FahrRat Radtour
Am 17. September traf sich der Lichtenberger FahrRat zu seiner alljährlichen Radtour.
(Der FahrRat ist ein Gremium für interessierte Bürger*innen, Initiativen, Verwaltung und Politik, das Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung Lichtenbergs in Fragen des Radverkehrs im Bezirk berät.)
Diesmal waren dabei: Bezirksstadtrat Nünthel, der Leiter des Straßen- und Grünflächenamts, ein zuständiger Verkehrsplaner, Polizei, Bezirksverordnete, ADFC, Vertreter*innen unseres Netzwerks sowie interessierte Bürger*innen.
Auf unseren Vorschlag hin führte die Route durch die Ortsteile Lichtenberg und Rummelsburg. Nach dem Start an der Siegfriedstraße gab es den ersten Stopp in der Frankfurter Allee. Hier wiesen wir darauf hin, dass stadtauswärts die Qualität des Hochbord-Radweges äußerst schlecht ist, wahrend gleichzeitig auf den Nebenflächen der Straße genug Platz für die Anlage eines geschützten Radweges wäre.

Danach begutachteten wir die schwierige Situation auf der Lichtenberger Brücke. Wer hier stadtauswärts mit dem Rad fährt, muss zunächst die Busspur nutzen, kann anschließend auf einigen Metern Radstreifen fahren, der dann aber unvermittelt endet, und findet sich plötzlich auf der Rechtsabbiegerspur wieder. Extrem gefährlich für Radfahrende und stressig für alle Beteiligten!
Auf dem Weg zum Bahnhof Lichtenberg endet der Radweg der Einbecker Straße unvermittelt vor der Kreuzung und Radfahrende müssen sich in den Fließverkehr einordnen. Eine weitere gefährliche Stelle!
Über die Weitlingstraße und die Lückstraße, die sehr schmal ist und auf der Radwege in diesem Abschnitt gänzlich fehlen, haben wir dann die Tour am Nöldnerplatz beendet. In der engagierten Diskussion kamen einige der Punkte zur Sprache, die uns schon lange beschäftigen.
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